„Gibt es noch universelle Werte? Ja, es gibt sie, aber wir dürfen sie nicht für selbstverständlich halten.“
„Unsere Welt ist bedroht und wir müssen uns überzeugen lassen, dass wir unser eigenes Schicksal tatsächlich in den Händen halten.“
„Die Idee des Weltethos ist keinesfalls obsolet geworden. Sie ist im Gegenteil von unerhörter historischer Dringlichkeit.“
Wir trauern um den Gründer des Projekt Weltethos
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans Küng.
Er ist am 6. April im Alter von 93 Jahren friedlich in seinem Haus in Tübingen eingeschlafen. Möchten Sie Ihrer Trauer Ausdruck verleihen? Dann haben Sie dazu im digitalen Kondolenzbuch die Möglichkeit
„Gibt es noch universelle Werte? Ja, es gibt sie, aber wir dürfen sie nicht für selbstverständlich halten.“
„Unsere Welt ist bedroht und wir müssen uns überzeugen lassen, dass wir unser eigenes Schicksal tatsächlich in den Händen halten.“
„Die Idee des Weltethos ist keinesfalls obsolet geworden. Sie ist im Gegenteil von unerhörter historischer Dringlichkeit.“
PROJEKT
WELTETHOS
PROJEKT
WELTETHOS
#ZeichengegenSpaltung
Die Welt ist in Unruhe, Demokratien stehen unter Druck – es ist an der Zeit, ein Zeichen zu setzen gegen Spaltung und für ein Miteinander in Vielfalt. Die globalen Herausforderungen, wie etwa Klimaschutz, Pandemien und Kriege, haben großes Spaltungspotenzial. Bewältigen lassen sich aber nur gemeinsam.
Vor 30 Jahren rief daher Hans Küng das Projekt Weltethos ins Leben. Es setzt auf elementare, weltweit bereits geteilte Werte, um ein friedvolles Zusammenleben auf unserem Planeten zu ermöglichen. Wir sind uns sicher: Niemals war das Projekt Weltethos wichtiger als heute. Mach‘ mit und setze jetzt Dein Zeichen gegen Spaltung.
JA!
ich will ein
Zeichen setzen
gegen Spaltung & für ein Miteinander in Vielfalt.
Die Welt ist in Unruhe – es ist genau jetzt an der Zeit, ein Zeichen zu setzen gegen Spaltung und für ein Miteinander in Vielfalt.
Täglich erleben wir, wie Menschen gegeneinander ausgespielt werden. Spaltung greift weltweit um sich. Aber die drängenden Herausforderungen wie etwa Klimaschutz, Corona-Pandemie oder Diskriminierung lassen sich nur gemeinsam lösen.
Vor 30 Jahren rief daher Hans Küng das Projekt Weltethos ins Leben. Es setzt auf einfache, weltweit bereits geteilte Werte, um ein friedvolles Zusammenleben auf unserem Planeten zu ermöglichen. Wir sind uns sicher: Niemals war das Projekt Weltethos wichtiger als heute. Werde jetzt Teil des Projektes und setze Dein Zeichen gegen Spaltung.
JA!
ich will ein Zeichen setzen
gegen Spaltung & für ein Miteinander in Vielfalt.
Hier die ganze Selbsterklärung in Langform lesen
Menschen setzen bereits ein Zeichen gegen Spaltung.
„Weltethos ist der Aufruf an uns alle, Unterschiede bewusst zuzulassen und Vielfalt zu fördern und als Chance zu begreifen. Auf der verbindenden Basis gemeinsamer Werte haben wir so die Möglichkeit, mehr Menschlichkeit, Solidarität und Teilhabe in unserer Welt zu erreichen.“
„Die menschliche Verschiedenheit ist nicht nur etwas Äußerliches, sondern macht das Menschsein überhaupt erst aus. Die Pluralität des Menschen muss Grundlage der Politik sein. Dass Menschen sich gerade aufgrund ihrer Verschiedenheit die gleiche Würde und die gleichen Rechte zubilligen, ist der Kern der Demokratie. Gesellschaftlicher Zusammenhalt hat mit Achtung, Respekt und Würde aller Menschen zu tun und schließt das Unterschiedliche mit ein.“
„Die Antwort auf weltweite Krisen ist globale Solidarität. Dafür brauchen wir gemeinsame Grundwerte. Leiten wir aus diesem Weltethos eine Haltung ab, die die populistische Abwärtsspirale des „Wir gegen die“ durchbricht. Ein Bewusstsein, das unsere Handlungen darauf prüft, ob sie nachhaltig sind – und fair gegenüber unseren Mitmenschen in aller Welt, von denen wir diese Haltung ebenfalls einfordern.“
„We are a world society, so we better have world ethics. And world ethic means finding the points of common agreement that extend across the hundreds and the thousands ethnicities in the world.“
„Wir verdanken unsere deutsche Einheit denjenigen, die sich vor 30 Jahren für Freiheit, Demokratie und Gemeinschaft eingesetzt haben. Auch wir können heute unseren Beitrag für ein friedliches Miteinander leisten.“
„Wir setzen auf Forschung statt Fake News, Dialog statt Diskriminierung, Bildung statt Spaltung.“
„Wir sehen, dass Spaltung und Polarisierung unsere Demokratie gefährdet. Wenn wir als Gesellschaft auch eine Gemeinschaft sein wollen, dann brauchen wir eine gemeinsame Werte-Basis. Dann müssen wir lernen miteinander im Dialog zu bleiben und dort die Grenze zu ziehen, wo die gemeinsamen Werte verletzt werden.“
„Angesichts einer sich rasant verändernden Gesellschaft und zahlreichen Konflikten weltweit, ist die Idee eines Weltethos wichtiger denn je.“
„Um unsere Zukunft lebenswert zu gestalten, reicht es nicht, sich nur in seiner eigenen Bubble zu bewegen. Wichtig ist es, im Alltag – auf Social Media sowie der analogen Welt – immer wieder den Dialog mit Anderen zu suchen.“
„Wir sind als Kulturbetrieb von den Coronamaßnahmen auch stark betroffen. Wir demonstrieren trotzdem nicht mit Nazis.“
„Weltethos bedeutet, auf einem anspruchsvollen, verbindenden geistigen Fundament für ein verantwortliches und friedliches Zusammenleben der Menschen Stellung zu beziehen. Dies ist zugleich ein wichtiges Bildungsziel insgesamt – auch in Baden-Württemberg. Toleranz als Grundhaltung und der Dialog auch über (scheinbare) Grenzen sind für mich die wesentlichen Voraussetzungen, damit es weltweit gelingt, die Freiheit und Würde der Menschen zu achten und zu schützen, dem Frieden zu dienen und soziale Gerechtigkeit durch wirtschaftlichen Fortschritt zu gewährleisten.“
„Es beginnt mit der Sprache, heißt es. Wir erleben, dass die Verrohung der Worte und bewusste Falschmeldungen zumeist am Beginn einer gesellschaftlichen Spaltung stehen. Wir können das Zeitalter Sozialer Medien und des Internets nicht wieder zurückdrehen. Aber für mehr Verantwortung gerade dort einstehen.“
„In dieser Zeit voller Hass, Terror und Fanatismus ist das Projekt Weltethos genau der richtige Ansatz, die Menschheit interreligiös und interkulturell in hohem Respekt vor dem Individuum zu fördern.“
„Diese Kampagne des Weltethos-Projektes ist wichtig und sollte eine Inspiration für viele Menschen sein. In der modernen Welt sind wir vernetzt wie nie zuvor. Gleichzeitig gefährden Spaltung und Hetze Wohlstand, Frieden und Sicherheit aller und damit die Freiheit sowie Vielfalt einzelner.“
„Breite Bevölkerungsschichten haben -Umfragen zufolge- „Angst sich zu äußern“. Politische Diskussionen werden polarisiert. Schimpfworte wie „Rechtspopulist“, „Rassist“, „Nazi“ sind wohlfeil geworden. Haben wir den Grundkonsens über unsere Werte und Normen verloren? Nein! Aber es ist dringend nötig, dass viele, nein wir alle, uns aktiv beteiligen, uns gegen die Spaltung der Gesellschaft zu wehren und uns mit aller Kraft für ein friedvolles und tolerantes Zusammenleben einsetzen.“
„Wertschätzung – dieses Wort führt für mich alles zusammen, was wir in diesen schwierigen Zeiten brauchen. Einander zuhören und respektieren, voneinander lernen, auch zivilisiert streiten und um gute Kompromisse ringen.“
„Im Geist und nach dem Wortlaut der Präambel des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland gilt es, Zeichen gegen Spaltung und für ein friedliches Zusammenleben der Menschen zu setzen. Zusammen mit den Freunden der Stiftung für Grundwerte und Völkerverständigung haben wir uns deshalb zum Ziel gesetzt, das Bewusstsein für die Verantwortung vor Gott und den Menschen zu fördern. Der ‚Gottesbezug‘ des Grundgesetzes führt zur Nächstenliebe, dem grundlegenden Bindemittel der Gesellschaft und fordert dazu auf, selbst den Feind wert zu achten. Schon Johannes Rau hat es auf den Punkt gebracht: „Versöhnen statt spalten!“
„Wir setzen auf Forschung statt Fake News, auf Dialog statt Diskriminierung, auf Bildung statt Spaltung.“
„Miteinander oder Gegeneinander? Diese Frage stellt sich zurzeit einmal mehr. Es lohnt sich für das Miteinander einzutreten. Gerade jetzt und gerade global. Die Besinnung auf das Verbindende zwischen den verschiedenen Religionen und Gesellschaften hilft uns, gemeinsam die großen und drängenden Probleme unserer Zeit zu lösen. Für mich sind es dabei die christlichen Werte als Grundlage des gesellschaftlichen und politischen Handelns, die in der aktuellen Herausforderung der Corona-Pandemie bedeutender denn je sind. Desto schneller sich Gesellschaft und Wirtschaft wandeln, desto wichtiger wird die Besinnung auf das Wesen des Menschen. Diesem christlichen Menschenbild fühle ich mich verpflichtet.“
„Weltethos“ spricht mich deshalb an, weil es um Werte geht, die uns alle verbinden. Es geht um das alltägliche Miteinander von Religionen, Frieden, Respekt, Gleichwertigkeit und Mut zur Kritik.
Die Humanitätsregel ist für eine demokratische Gesellschaft indiskutabel. Aus unseren jeweiligen Quellen müssen wir dafür eintreten und gegen nazifizierte Strukturen und Köpfe Widerstand leisten.
Weltethos unterstütze ich, weil ich daran glaube, dass auf Basis der Weltethos-Werte ein friedliches Zusammenleben in Vielfalt möglich ist. Jeden Tag müssen wir daran arbeiten, diese Grundwerte zu leben, zu schützen und hinauszutragen in die EineWelt.
Eine globalisierte Welt braucht einen gemeinsamen Wertekonsens. Das macht das Projekt Weltethos so wichtig!
Die Idee ist gleichermaßen inspirierend wie ambitioniert und sollte uns allen Ansporn sein.
Weltethos bietet uns weltweit die Chance, dass wir das Gemeinsame erkennen und befördern, das Trennende überwinden und die Unterschiede bewahren, um ein würdevolles Miteinander zu gestalten.
Diversity is not about them, it is about us!
Damit unsere vielfältige Gesellschaft funktioniert, müssen wir Haltung zeigen. Weltethos ist entscheidend für diese Haltung und schafft ein „Wir“.
Hans Küng war für mich immer ein Vorbild eines gläubigen Menschen, sein Projekt Weltethos bedeutet für mich die Realisierung des Traumes einer versöhnten Verschiedenheit.
Weltethos widerspiegelt einen wichtigen Teil meiner Lebensmaxime. Unser Glück, Fortschritt und unsere Sicherheit hängen vom Glück und Sicherheit der anderen ab.
Werte und Ethos machen das „Menschsein“ aus!
Wir vom Grundkurs Evangelische Religion der Jahrgangsstufe 11 des Siebenpfeiffer Gymnasiums Kusel teilen die Werte und Ziele des „Projekts Weltethos“ und bekennen uns gerne und entschlossen zu ihnen. Wir unterstützen dieses Projekt, weil wir davon überzeugt sind, dass alle Religionen gemeinsame Werte besitzen und dass sich Gespräche darüber lohnen, da sie uns dabei helfen, die anderen Religionen besser zu verstehen und weil sie für ein gelingendes Zusammenleben wichtig sind.
Weltethos unterstütze ich, weil es Menschen aller Kulturen und Religionen verbindet und sie sich auf ihre Gemeinsamkeiten statt auf ihre Gegensätze besinnen lässt. Damit fördert Weltethos den Dialog und ist somit unverzichtbar für ein interkulturelles Zusammenleben.