Für eine bessere Welt brauchen wir eine gemeinsame Basis. Gemeinsame Werte, über die wir uns einig sind. Nur so können wir ins Gespräch kommen und miteinander die Welt gestalten. Die gute Nachricht ist: Die gibt es schon.
Über alle Religionen, Kulturen und Philosophien hinweg gibt es Prinzipien, die immer wieder auftauchen. Eine davon ist die Goldene Regel der Gegenseitigkeit, nach der man sich seinen Mitmenschen gegenüber so verhalten soll, wie man selbst behandelt werden möchte.
Die andere ist die Forderung, dass alle Menschen menschlich behandelt werden sollen. Auf ethische Grundsätze bezogen gehören beide zu einem größten gemeinsamen Nenner, dem weltweit alle Menschen grundsätzlich zustimmen.
Aus der Entdeckung dieses größten gemeinsamen Nenners leitete Hans Küng 1990 Grundwerte ab und bezeichnete sie gesammelt als Weltethos. Sie sind eine gemeinsame Basis für Verständigung, sowohl in kleineren Gruppen als auch auf die globale Gemeinschaft bezogen.
Erst, wenn Fäuste und Waffen schweigen, kommen wir ins Gespräch. Und auch das führen wir am liebsten gewaltfrei.
Wer nach ihr strebt, sorgt sich nicht nur um das eigene Wohl, sondern ist fair und solidarisch, wenn anderen Ungerechtigkeit widerfährt.
Wahrheit und aufrichtiges Handeln sind sowohl für unsere persönliche Entwicklung als auch für den gesellschaftlichen Fortschritt elementar.
Damit begegnen wir alle uns auf Augenhöhe. Das schließt jede Form von Diskriminierung aus.
Wer sie annimmt, ist bemüht um den Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen – für Mitwelt, Umwelt und Nachwelt.
Diese Werte sind nicht neu. Aber sie sind die Basis für ein friedliches Miteinander in Vielfalt. Wenn wir bewusst nach ihnen leben, können wir im Dialog bleiben und die Welt verändern.
Zum Lebenswerk von Hans Küng
JA!
ich teile diese Werte…
Du willst es genauer wissen?
Hier die ganze Selbsterklärung in Langform lesen.
Nach Jahren der Grundlagenforschung veröffentlicht der international renommierte Theologe Hans Küng seine Programmschrift „Projekt Weltethos“. Mit ihr möchte er den Menschen den Grundkonsens bereits bestehender Gemeinsamkeiten neu bewusst machen. Und zwar religiösen wie nicht religiösen Menschen weltweit in allen Lebensbereichen. Er ist überzeugt: Für ein friedliches Zusammenleben sind Menschen auf einen solchen Konsens über ethische Normen und Maßstäbe angewiesen.
Das Parlament der Weltreligionen verabschiedet eine Erklärung zum Weltethos. Damit verständigten sich erstmals Repräsentanten aller Weltreligionen auf Kernelemente eines gemeinsamen Ethos, wie das Prinzip Menschlichkeit, die Goldene Regel und die vier unverrückbaren Weisungen: Gewaltlosigkeit, Gerechtigkeit, Wahrhaftigkeit sowie Gleichberechtigung und Partnerschaft.
Um das Projekt Weltethos voranzutreiben, gründete Hans Küng 1995 gemeinsam mit Karl Konrad Graf von der Groeben die Stiftung Weltethos. Einerseits, um ein Bewusstsein für grundlegende gemeinsame Werte in allen Teilen der Gesellschaft zu schaffen, andererseits um interkulturelle und interreligiöse Verständigung zu fördern. In diesem Sinne engagiert sich die Stiftung Weltethos mit verschiedenen Projekten für interkulturelle und interreligiöse Bildung und Begegnung.
Die Krisen und Skandale der Wirtschafts- und Finanzwelt zeigen immer deutlicher, dass die globale Wirtschaft eine ethische Rahmenordnung benötigt. Hans Küng betonte das schon 1990 auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos. Gemeinsam mit Wirtschaftsethiker*innen und Unternehmer*innen erarbeitet die Stiftung das „Manifest Globales Wirtschaftsethos“, das im UN-Hauptquartier in New York präsentiert und seither von einer beachtlichen Zahl namhafter Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Religion unterzeichnet wurde.
Das Weltethos-Institut wurde von der Stiftung Weltethos, der Universität Tübingen und der Karl Schlecht Stiftung gegründet, um Werteorientierung und Vertrauen in Wirtschaft und Gesellschaft zu fördern. Die Forschungs- und Lehreinrichtung bietet hierfür Räume des Dialogs für Studierende Menschen in Organisationen wie Unternehmen angeboten.
Mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie unseren ehrenamtlich Engagierten sind wir derzeit 77 Personen, die das Projekt Weltethos in die Welt tragen.
Über unsere Weltethos-Schulen und das worldlab haben wir bereits über 14.000 Schülerinnen und Schüler erreicht. Sie lernen Werte zu reflektieren, Diversität zu leben und helfen so schon früh die Demokratie lebendig mit zu gestalten.
Neben der Stiftung Weltethos fördern noch weitere Stiftungen die Weltethos-Idee, u.a. in der Schweiz und in Österreich. Dazu kommen die vielen Initiativen der World Citizen School, die sich je auf ihre Weise für Gemeinschaft, Vielfalt und eine gute Zukunft engagieren.
Neben der Stiftung Weltethos fördern noch weitere Stiftungen die Weltethos-Idee, u.a. in der Schweiz und in Österreich. Dazu kommen die vielen Initiativen der World Citizen School, die sich je auf ihre Weise für Gemeinschaft, Vielfalt und eine gute Zukunft engagieren.
Für Führungskräfte und Manager*innen bietet das Weltethos-Institut seit 2019 zweimal im Jahr das Weltethos-Ambassador-Programm an. Seit Beginn des Programms setzen sich bereits 38 Ambassadors für Werte, Dialog und Vertrauen im Business ein.
Nach Jahren der Grundlagenforschung veröffentlicht der international renommierte Theologe Hans Küng seine Programmschrift „Projekt Weltethos“. Mit ihr möchte er den Menschen den Grundkonsens bereits bestehender Gemeinsamkeiten neu bewusst machen. Und zwar religiösen wie nicht religiösen Menschen weltweit in allen Lebensbereichen. Er ist überzeugt: Für ein friedliches Zusammenleben sind Menschen auf einen solchen Konsens über ethische Normen und Maßstäbe angewiesen.
Mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie unseren ehrenamtlich Engagierten sind wir derzeit 77 Personen, die das Projekt Weltethos in die Welt tragen.
Das Parlament der Weltreligionen verabschiedet eine Erklärung zum Weltethos. Damit verständigten sich erstmals Repräsentanten aller Weltreligionen auf Kernelemente eines gemeinsamen Ethos, wie das Prinzip Menschlichkeit, die Goldene Regel und die vier unverrückbaren Weisungen: Gewaltlosigkeit, Gerechtigkeit, Wahrhaftigkeit sowie Gleichberechtigung und Partnerschaft.
SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER
Über unsere Weltethos-Schulen und das worldlab haben wir bereits über 14.000 Schülerinnen und Schüler erreicht. Sie lernen Werte zu reflektieren, Diversität zu leben und helfen so schon früh die Demokratie lebendig mit zu gestalten.
Um das Projekt Weltethos voranzutreiben, gründete Hans Küng 1995 gemeinsam mit Karl Konrad Graf von der Groeben die Stiftung Weltethos. Einerseits, um ein Bewusstsein für grundlegende gemeinsame Werte in allen Teilen der Gesellschaft zu schaffen, andererseits um interkulturelle und interreligiöse Verständigung zu fördern. In diesem Sinne engagiert sich die Stiftung Weltethos mit verschiedenen Projekten für interkulturelle und interreligiöse Bildung und Begegnung.
Das Weltethos-Institut an der Universität Tübingen bot bereits über 1600 Studierenden in Seminaren und Vorlesungen Räume des gemeinsamen Lernens.
Im Zentrum stehen praktische Fragestellungen von Selbst- und Weltverantwortung im Bereich Wirtschaft und Gesellschaft.
Die Krisen und Skandale der Wirtschafts- und Finanzwelt zeigen immer deutlicher, dass die globale Wirtschaft eine ethische Rahmenordnung benötigt. Hans Küng betonte das schon 1990 auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos. Gemeinsam mit Wirtschaftsethiker*innen und Unternehmer*innen erarbeitet die Stiftung das „Manifest Globales Wirtschaftsethos“, das im UN-Hauptquartier in New York präsentiert und seither von einer beachtlichen Zahl namhafter Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Religion unterzeichnet wurde.
Neben der Stiftung Weltethos fördern noch weitere Stiftungen die Weltethos-Idee, u.a. in der Schweiz und in Österreich. Dazu kommen die vielen Initiativen der World Citizen School, die sich je auf ihre Weise für Gemeinschaft, Vielfalt und eine gute Zukunft engagieren.
Für Führungskräfte und Manager*innen bietet das Weltethos-Institut seit 2019 zweimal im Jahr das Weltethos-Ambassador-Programm an. Seit Beginn des Programms setzen sich bereits 38 Ambassadors für Werte, Dialog und Vertrauen im Business ein.